Eine Castingshow kann eine Künstlerin schnell bekannt machen. Aber lohnt es sich dafür, den ganzen Fernsehzirkus mitzumachen? Ihre Antwort darauf hat Katja Aujesky gefunden. Und ihren neuen Sound danach auch. Den Beitrag zum Hören gibts hier.
"Du bist so schön traurig..."
Als sie aus der Castingshow rausgeflogen war, wurde ihr klar, dass die Idee mit dem Fernsehen nicht die allerbeste war. Sicher, sie hatte viele Menschen erreicht, aber eben nicht Ihr Publikum. Und nun stand ihr Name erstmal nur noch für “die von The Voice”. Aber immerhin: Ein alter Freund hatte sie so wiederentdeckt, rief sie an und sagte: Lass doch mal wieder was Richtiges machen. Das Ergebnis präsentiert die Sängerin jetzt wieder unter ihrem Namen: Katja Aujesky.
Katja Aujesky hat schon immer Musik gemacht. Die gebürtige Wiesbadenerin sang als Kind Opernarien nach, lernte Geige und Klavier. Später studierte sie erst Popmusik und dann Jazz. Sie sang und spielte in mehreren Bands, manchmal sogar mit Plattenvertrag und ersten kleinen Charterfolgen. Aber von Dauer war nichts davon. Vor zwei Jahren wagte sie also den Neuanfang, zog nach Berlin und arbeitete mit zwei Produzenten zusammen, die sie noch von früher kannte, und die schon an Produktionen für Mark Forster oder Cassandra Steen gemacht hatten.
Die drei haben gemeinsam einen Sound gefunden, der Katja Aujesky mit ihrer hellen, tanzenden Stimme neu in Szene setzt. Die Arbeit hat aber damit gerade erst angefangen. Im Frühjahr hat Katja sich einige Monate genommen, um neue Songs zu schreiben. Im Grunde arbeitet sie schon am ersten Album. Vorher will sie auf Tour gehen und ihre erste EP offiziell veröffentlichen. Hören kann man sie online schon, auf ihrer Homepage.