Eine Sängerin aus Berlin und Musiker aus den Bands von Gisbert zu Knyphausen und dem verstorbenen Nils Koppruch vergraben sich für Jahre in einem Proberaum in Hamburg, um jetzt ihr allererstes Konzert unter dem Namen Nullmillimeter in der aktuellen Auflage von Knyphausens Heimspiel Festival zu spielen. Mit ihm verbindet Sängerin Naëma Faika eine lange Freundschaft, die durch das Fenster eines so gelben wie geliehen Sportwagens begann. Die Frau am Mikro kommt ursprünglich vom Tanz und war schon einmal mit ihrem Solo-Projekt zu Gast bei Unsigned. Das ist fünf Jahre her, und der damals elektropoppige Sound hat mit der dezidiert handgemachten, ins epische neigenenden Musik, die sie heute mit Nullmillimeter macht, nicht mehr viel zu tun.
Ihr Bandname soll angeblich auf ihr Produktionstempo anspielen, denn es war geradezu der Sinn und Zweck, sich eben beim Musikmachen nicht aufs Liefern zu konzentrieren, sondern aufs pure Suchen und erforschen des eigenen, authentischen Sounds. Nun ist der gefunden und drei Songs bereits aufgenommen, aber bis auf das obige Video noch nicht bei den Streaming-Portalen veröffentlicht. Im Interview bei Unsigned sind die Tracks schon mal zu hören. Weltpremiere!