Das erste Mal zu Gast bei Fritz Unsigned war Rubi vor vier Jahren. Damals war Rubi 19, lebte in Augsburg und hatte erst drei Songs veröffentlicht. Ihre Karriere stand ganz am Anfang. Heute wohnt Rubi in Berlin, steht bei einem Major Label unter Vertrag, und ihre Songs zählen Millionen Streams. Im Interview mit Christoph Schrag spricht sie über Rap und Dance, Chart-Erfolg und Religion.
Nach der Schule ist Rubi von Augsburg nach Berlin gezogen. Sie hat eine Weile lang bei “Berlin Tag und Nacht” mitgespielt. Danach hat sie sich aber voll auf die Musik konzentriert. Die TV-Öffentlichkeit hat auch ihrer Musik gut getan. Als ihre Rolle 2021 auslief, schaffte es eine ihrer Singles in die Charts, wodurch Rubi sich voll und ganz auf die Musik konzentrieren konnte - und auch musste.
Rubi war damals 21 und wusste nichts von Labelstrukturen oder verschiedenen Verträgen, die sie als Künstlerin mit Plattenfirmen und Verlagen eingehen kann. Aber bei den Abrufzahlen, die sie damals schon hatte, beginnt das Geldverdienen. Und damit auch das Interesse aus der Industrie.
Inzwischen ist Rubi bei einem Major Label unter Vertrag. Auch das Genre hat Rubi verändert: Mit Rap hat sie angefangen, jetzt ist sie mitten im Dance zuhause. Was geblieben ist, das ist ihre starke Religiosität, die auch immer wieder mal in ihren Texten durchblitzt: Rubi hat Wurzeln in der recht seltenen Ethnie der Assyrer, die auch eine sehr alte christliche Religionsgemeinschaft bilden. Selbst in Berlin, wo die Agnostiker in der Mehrheit sind, pflegt Rubi weiter ihren Glauben. Er, so ist sie sicher, hat ihr auch über das Tief hinweg geholfen, das sie nach der Euphorie des ersten Erfolgs erlebt hat.
Bis Ende 2023 will Rubi noch eine Single veröffentlichen. Live hat sie den Track schon gespielt. Mehr wollte sie im Interview nicht darüber verraten. Konkreter wird es sicher auf ihren Socials in den nächsten Wochen.
Show: Fritz Unsigned