Carla Ahad erzählt in ihren Songs Geschichten davon, wie es ist, als junge Frau in Berlin zu leben. Die Sängerin, Musikerin und Songwriterin kommt aus Braunschweig und hat in ihrer Region so ziemlich alles an Bühnen mitgenommen, was es während der Pandemie eben mitzunehmen gab. Bis hin zur seltsamen Erfahrung eines Bandcontests per Livestream.
Im Interview bei Fritz Unsigned verrät Carla wie sie heute zu Wettbewerben steht, und wie es kam, dass einer ihrer Songs aus dem Stand über 400.000 Streams gesammelt hat. Außerdem spielt sie in der Unsigned Livesession zwei ihrer Songs so, wie sie einmal angefangen hat: Ganz reduziert und akustisch.
In ihrer Heimat Braunschweig hat Carla Ahad in Bands gespielt und an verschiedenen Talentformaten und Contests teilgenommen. Sie hat im FameMaker Finale für Carolin Kebekus Gitarre gespielt und gesungen. Hat beim School Jam mitgemacht und in Wolfsburg und Salzgitter die vorderen Plätze belegt - Sogar als wegen der Pandemie das Konzert per Stream gespielt werden musste. Aber dann gings für Carla raus aus der Region.
Carla singt Songs über ihr frisches Leben als junge Frau in Berlin: Übers nicht nach Hause wollen nach einer Partynacht, über schlechte Anmachen in Clubs und über die Frage, warum eigentlich alle ihre Pflanzen immer eingehen.
Die Songs hat sie alle in ihren zwei Jahren in Berlin geschrieben und inspiriert von eigenen Erfahrungen oder Geschichten von Leuten aus ihrem Umfeld. Am Ende soll daraus ein Album werden. Aber bis dahin bringt sie Schritt für Schritt einzelne Tracks raus.
Ihr bisher erfolgreichster Song ist “Bleib doch noch”. Es ist nicht ihre erste Single, aber sie wurde bei Spotify in die Wilde Herzen Playlist aufgenommen, der mehrere hunderttausend Menschen folgen.
Bald will Carla Ahad ihr Debüt Album veröffentlichen, mit dem Titel "Junges Ding". Wann genau es kommen soll, da wollte sich Carla noch nicht festlegen. Aber voraussichtlich noch in diesem Jahr.
Die Contests hat Carla erst einmal hinter sich gelassen, weil sie findet, Musik ist eigentlich kein Wettbewerb. Für Fritz Unsigned hat sie aber wie ganz am Anfang ihre Songs live und akustisch gespielt.
Credits: Sound - Dirk Feistel, Studio X Berlin // Foto - Maurice Renois // Show: Fritz Unsigned